Braucht Hamburg wirklich eine neue Oper? Das ist eine Frage, die in den vergangenen Tagen in Hamburg sehr kontroverser diskutiert worden ist. Ich bin der Meinung: Ja!
Es ist ein großartiges Geschenk, das Klaus-Michael Kühne seiner Heimatstadt machen will und über das der Bürgermeister Peter Tschentscher Ende der vor-vergangenen Woche in der Landespressekonferenz berichtete (eine Aufzeichnung ist unter https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/behoerde-fuer-kultur-und-medien/oper zu finden). Die Stadt wird in der Hafencity das Grundstück am Baakenhöft zur Verfügung stellen und hierfür die Erschließungskosten bis zu einer Höhe von 147,5 Mio. EUR übernehmen. Alle weiteren Kosten für Planung und Bau des neuen Hauses werden dann von der Kühne-Stiftung getragen.
Das bedeutet, dass es keinerlei finanzielles Risiko für die Stadt gibt, aber einen riesigen kulturellen Ertrag, über den Hamburg eines Tages sehr glücklich sein wird, denn großartige Gebäude ziehen auch immer Künstler von Weltrang an. Die Hafencity wird dann zwei strahlende kulturelle Leuchttürme besitzen: Die Elbphilharmonie auf der einen und das neue Opernhaus auf der anderen Seite. Es gibt also Anlass zu großer Vorfreude!
Und ich hoffe sehr, dass ich selbst zu den Bürgerschaftsabgeordneten gehören werden, die in der kommenden Legislaturperiode den Verträgen zwischen der Stadt Hamburg und der Kühne-Stiftung zustimmen werden.